Im Juni 1914 begann der erste Weltkrieg. Coesfeld war wenig involviert in das Kriegsgeschehen - denkt man. Aber auch hier hat der Krieg gravierende Spuren hinterlassen. In den nächsten vier Jahren soll regelmässig an dieser Stelle Unterrichtsmaterial zu unterschiedlichen Aspekten des ersten Weltkriegs abgerufen werden können. Eingebunden wird auch die lokale Rezeption und Gedenkkultur nach 1918. Den Anfang bildet eine Zusammenstellung von Hendrik M. Lange mit Materialien aus dem Stadtarchiv.
Hendrik M. Lange hat zu den Quellen Vorschläge für die Verwendung im Unterricht erarbeitet.
1915 hielt der Fürst eine Rede zur Übergabe der Fahne an den Kriegerverein. Diese Rede zeigt die Empathie für die kaiserliche nationalistische Gesinnung zu Beginn des Krieges.
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1926 trafen sich die Überlebenden des 13er-Infanterie-Regiments in Coesfeld. Mit Unterstützung der Stadt erschien eine Broschüre, die ihr Selbstverständnis 12 Jahre nach Kriegsbeginn dokumentiert.
Nach dem Krieg entstanden in Coesfeld eine Vielzahl von Gedenkorten und Ehrenmalen, wo die Bevölkerung der Opfer gedachte.
Das Mobilmachungsplakat zeigt, wie gut die deutsche Militäradministration auf den Ernstfall vorbereitet war.